02.07.2020

Mille grazie & buona fortuna, Capitano Vincenzo Terrazzino!

Il Capitano ist von Bord des Flaggschiffes gegangen: Vincenzo Terrazzino hat nach acht erfolgreichen Jahren den Landesligisten ASC Neuenheim verlassen und verstärkt ab der Saison 2020/21 im besten Pirlo-Alter von 35 Jahren den Mannheimer B-Ligisten SG Lampertheim.

Der vielseitige Defensivstratege kam in der Saison 2012/13 zum damaligen Heidelberger Kreisligisten. Davor hatte Terrazzino u. a. bei SV Waldhof Mannheim, TSG 62/09 Weinheim, SV Sandhausen, VfR Mannheim und VfL Neckarau gespielt. Der langjährige ASC-Kapitän trug als Schlüsselspieler maßgeblich zum Aufstieg der „Anatomen“ 2016 in die Landesliga Rhein-Neckar bei.

Nach vier konstanten Landesliga-Jahren schnürt der eingefleischte Juve-Fan, dessen „kleiner“ Bruder Marco u. a. bei der TSG Hoffenheim und dem SC Freiburg in der Bundesliga spielte, seine Fußballschuhe nun bei der SG Lampertheim, die von ihrem neuen „Königstransfer“ zu Recht begeistert sein kann – siehe angehängter Artikel im „Mannheimer Morgen“.

Verabschiedung am 17. Juli beim Saisonabschluss!

Der ASC Neuenheim bedankt sich voller Hochachtung sehr herzlich bei Vincenzo für seine stets vorbildliche sportliche Einstellung in der von ihm stark mitgeprägten ASC-Ära zwischen 2012 und 2020. Der Verein wird seinen verdienten Spieler in seiner Saison-Abschlussfeier am 17. Juli noch gebührend für sein herausragendes Engagement, u. a. auch als Spielfeldpate, ehren.

Joseph Weisbrod

Hier der erwähnte Beitrag im „Mannheimer Morgen“ vom 2. Juli:

Terrazzino verstärkt SG Lampertheim

Die Bergsträßer Fußball-Landschaft darf sich über einen namhaften Neuzugang freuen: Vincenzo Terrazzino wechselt zur kommenden Saison zur neu gegründeten Spielgemeinschaft (SG) aus FC Olympia und VfB Lampertheim in die Kreisliga B.

Der 35-Jährige ist der ältere Bruder von Bundesliga-Profi Marco Terrazzino (29, SC Freiburg), hat aber selbst einige höherklassige Stationen vorzuweisen. Von 2002 bis 2008 lief „Vince“ für den SV Waldhof II, die TSG 62/09 Weinheim, den SV Sandhausen und den VfR Mannheim in der Oberliga Baden-Württemberg auf. Vor seinem Wechsel zum ASC Neuenheim 2011, mit dem Terrazzino zuletzt in der Landesliga Rhein-Neckar spielte, war der Abwehrmann für den VfL Neckarau, die LSV Ladenburg und die DJK Neckarhausen am Ball.

„Wirklich ins Zeug gelegt“

Als ausschlaggebend für Terrazzinos Wechsel ins Ried nennt Olympia-Spielausschusschef Patrick Andres Lampertheims Torwart Angelo Schneider, mit dessen Cousine Terrazzino verheiratet ist. „Ohne Angelo wäre der Wechsel nicht zustande gekommen“, meint Andres, der auch SG-Trainer Thomas Düpre lobt: „Er hat sich da wirklich ins Zeug gelegt.“

Die Freude über den Transfer, der erst am letzten Tag der Wechselfrist über die Bühne ging, ist Andres deutlich anzumerken: „Vincenzo ist ein super Typ, absolut bodenständig und locker.“ Er kann sich gut vorstellen, dass Terrazzino auf dem Platz als verlängerter Arm von Chefcoach Düpre und Co-Trainer Thomas Gerner wirken kann. Auch das Team der Lampertheimer SG sei begeistert, berichtet Andres: „Unserer jungen Mannschaft tut es gut, so einen Spieler zur Seite zu haben. Vince weiß natürlich, wo er hinwechselt, hat aber schon signalisiert, dass er nicht in der B-Liga rumdümpeln will.“

Den lockeren Eindruck, den Andres anspricht, hinterlässt Terrazzino auch im Gespräch mit dieser Zeitung. „Ich wollte meine Karriere nach den Jahren in Neuenheim nicht abrupt beenden. Von der Entfernung her passt es. Die Jungs machen einen super Eindruck, Thomas und Patrick sind hochmotiviert und sehr engagiert“, ist der Defensivspezialist „überzeugt, dass wir eine schlagkräftige Truppe haben“. Den Status als Führungsspieler nimmt Terrazzino, der bei einem großen Mannheimer Unternehmen als Montageleiter arbeitet, direkt an: „Ich habe in Neuenheim in der Landesliga gespielt. So selbstbewusst muss ich sein, dass ich diese Rolle in der B-Liga annehme. Ich hoffe, dass ich das Trainerteam unterstützen und zu unseren Zielen beitragen kann.“